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  • Kryptowährungen kaufen - Was Sie bei Bitcoin, Ethereum und Co. beachten müssen

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Kryptowährungen kaufen

Der Boom der digitalen Währungen sorgte nicht nur für beeindruckende Wertsteigerungen in den vergangenen Jahren; er hat das Thema „Kryptowährungen kaufen“ auch in die Mitte der Gesellschaft getragen. Während es sich vor wenigen Jahren noch um eine Spielerei für technikbegeisterte Fans handelte, kommt der auf die Rendite bedachte Anleger kaum um die Kryptowährung herum. Was sollten Sie zu dem Thema wissen und was müssen Sie unbedingt beachten? Das Wichtigste in Kürze:
Geschrieben von
Lisa Hofmann
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Was sind Kryptowährungen?

Viele Anleger möchten zurzeit Kryptowährungen kaufen. Doch nicht alle sind gut darüber informiert, was Kryptowährungen genau sind und welche Möglichkeiten es beim Kauf von Kryptowährungen gibt. Genau wie eine konventionelle Währung handelt es sich bei einer Kryptowährung um ein Zahlungsmittel – welches allerdings in rein digitaler Form vorliegt.

Das Zahlungssystem ist dabei kryptografisch verschlüsselt und dezentral in der sogenannten Blockchain gesichert. Durch die Blockchain Technologie werden Transaktionen auf verschiedenen Rechnern gespeichert, was einen Datenverlust genauso wie Manipulationen wirkungsvoll verhindern soll. Auf diese Weise werden auch keine Banken oder sonstigen Behörden mehr benötigt, was von den Erfindern der digitalen Währungen besonders geschätzt wird. Eine politische Einflussnahme beim Kryptowährungen handeln ist dadurch nicht mehr ohne Weiteres möglich.

Eingebaute Verknappung: Algorithmus lässt nur bestimmte Anzahl an Währungseinheiten zu

Ein zusätzliches Merkmal der meisten Kryptowährungen ist die begrenzte Anzahl der Währungseinheiten. Sie kennen die Problematik von konventionellen Währungen: Durch die zusätzliche Geldausgabe kam es in der Vergangenheit häufiger zu einer Abwertung von bestimmten Währungen; teilweise war dies sogar gewollt, um die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes zu verbessern. Bei einer Kryptowährung ist dies in der Regel nicht möglich. Auf diese Weise soll das Vertrauen in die Währung ebenso wie der Gegenwert erhöht werden. Bei der bekanntesten Kryptowährung, dem Bitcoin, ist die Ausgabe auf 21 Millionen Einheiten begrenzt, die auch mit einem immer größer werdenden Aufwand geschürft werden müssen. Wenn man diese Kryptowährung kaufen und verkaufen möchte, ist man somit an das vorhandene Angebot und Nachfrage gebunden.

Mining kaum lohnenswert

Das Schürfen, auch als Mining bezeichnet, hängt neue Transaktionsdatensätze als weitere Blöcke an die Blockchain an. Durch die Lösung von mathematischen Rätseln innerhalb einer entsprechenden Software kann dies im Prinzip jeder tun – eine entsprechend leistungsfähige Hardware vorausgesetzt. Die Lösung der Rätsel-Algorithmen wird allerdings immer schwieriger, sodass die vergleichsweise hohen Stromkosten in Deutschland schon dafür sorgen, dass sich das Mining hierzulande kaum mehr lohnt.

Die wichtigsten Kryptowährungen

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlicher digitaler Kryptowährungen, die Sie auf einer Krypto-Börse kaufen und verkaufen können. Einige davon sind noch recht neu, was natürlich Gewinnchancen wie Verlustrisiken gleichermaßen erhöht. Andere haben sich über die letzten Jahre hinweg etabliert. Wollen Sie also eine Kryptowährung kaufen, lohnt sich ein Überblick. Die verschiedenen Kryptowährungen möchten wir Ihnen in aller Kürze vorstellen.

Bitcoin

Der Bitcoin gilt nicht nur als erste und bekannteste Kryptowährung, aufgrund seines hohen Wertes und der vergleichsweise hohen Akzeptanz ist er zweifelsohne auch die wichtigste. Aufgrund der immensen Wertsteigerung seit der Entstehung im Jahre 2009 wird der Bitcoin weniger als Zahlungsmittel, sondern vielmehr als Investitionsobjekt eingesetzt – ähnlich der Investition in Rohstoffe. Von den maximal 21 Millionen Bitcoins sind derzeit etwa 18,4 Millionen in Umlauf – von denen mehr als die Hälfte aber nicht mehr regelmäßig bewegt werden. Diese Tatsache spricht einmal mehr dafür, dass die meisten Eigentümer der Kryptowährung auf weiteren Zuwachs hoffen. Dafür spricht auch der Bitcoin-Kurs: seit Anfang 2024 liegt dieser stets bei über 60.000 US-Dollar. Der Bitcoin kann über entsprechende Börsen für Kryptowährungen entweder direkt oder als CFD gehandelt werden.

Ethereum

Die derzeit zweitgrößte Währung hinter dem Bitcoin ist Ethereum. Seit 2015 verfügbar unterscheidet sich diese Währung zum Bitcoin vorwiegend darin, dass nicht nur Gelder transferiert werden können. Das Ethereum-Netzwerk kann auch zur Programmierung von dezentralisierten Apps verwendet werden, außerdem lassen sich sogenannte Smart Contracts schließen. Dabei handelt es sich um intelligente Verträge, die beim Eintreffen bestimmter Ereignisse geschlossen werden – und dadurch aufgrund der Fälschungssicherheit keinen Notar mehr benötigen. Aus Sicht des Investors dürfte aber vor allem interessant sein, dass sich diese Währung als Alternative des Bitcoins etabliert hat und ebensolche Wertsteigerungen noch ermöglicht.

Litecoin

Der Litecoin ähnelt im Prinzip seinem Vorbild, dem Bitcoin. Als einer der Nachteile des Bitcoins gilt aber dessen relativ geringe Transaktionsgeschwindigkeit von etwa 10 Minuten. Der Litecoin benötigt hierfür nur 2,5 Minuten, zudem sind die Gebühren geringer als bei den meisten anderen etablierten Kryptowährungen. Somit soll der Handel von Kryptowährungen für Käufer und Verkäufer einfacher werden. Auch das Mining ist weniger anspruchsvoll, sodass die Hürden zum Erwerb außerhalb einer Krypto-Börse ebenfalls niedriger liegen. Auf diese Weise soll der Grundgedanke verwirklicht werden, den Litecoin tatsächlich auch als Zahlungsmittel verwenden zu können, und ein Anreiz gesetzt werden, diese Kryptowährung kaufen zu wollen.

Krypto-Börsen: Wo man Kryptowährungen kaufen und verkaufen kann

Das Mining ist für die meisten Interessenten keine Option – und wie bereits erwähnt aufgrund der Rahmenbedingungen zumindest in Deutschland auch kaum lukrativ. Ein Kauf oder Verkauf von Kryptowährungen ist an sogenannten Krypto-Börsen möglich; auch Finanzprodukte wie ETFs werden in Zusammenhang mit Kryptowährungen angeboten. Besondere Voraussetzungen müssen Sie in der Regel nicht erfüllen, ein entsprechender Account bei einer der Börsen ist vollkommen ausreichend. Oftmals kann ein Account bei einer Krypto-Börse ähnlich unkompliziert wie herkömmliche Depotkonten eröffnet und mit dem Kauf von Kryptowährungen ohne große Hindernisse begonnen werden.

Wie kann mit Kryptowährungen investiert werden?

Wenn Sie die grundsätzliche Entscheidung getroffen haben, mit Kryptowährungen zu handeln, sollten Sie sich zunächst für einen der seriösen, europäischen Krypto-Broker entscheiden. Dabei sollten Sie die Gebühren und Konditionen sowie den Zugang zu Krypto-Börsen der Online-Broker vergleichen. Auch informieren sollten Sie sich darüber, wie sie bei diesem Broker ein Wallet nutzen. Neben Fragen der Sicherheit ihrer Kryptos bei den Brokern spielt es auch eine Rolle, wie die Einzahlung und das Trading auf dem Konto vorgenommen werden kann.

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Der bekannte, in Zypern registrierte Online-Handelsplatz und Krypto- und CFD-Broker eToro überzeugt durch die besonders geringen Gebühren und die Tatsache, dass auch in Deutschland beliebte Zahlungsdienstleister wie PayPal verwendet werden können. Außerdem ist der Kauf von Kryptowährungen besonders für Einsteiger vereinfacht worden. Allerdings: Einige Kryptos lassen sich nur als CFD erwerben, womit ein hohes Risiko einhergeht. Wenn Sie diese Kryptowährungen also direkt kaufen und verkaufen möchten, sollten Sie nach einer Alternative zum CFD-Broker eToro Ausschau halten.

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Mit Plus500 können Sie CFDs auf eine Reihe von Kryptowährungen handeln: Das Angebot umfasst unter anderem Bitcoin, Ethereum, Cardano oder Monero. Der Broker ermöglicht auch den Handel über einen Krypto-Fonds. Die komplette Website ist in deutscher Sprache verfügbar und eine App des Anbieters ist für iOS und Android vorhanden.

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Der Anbieter justTRADE hat seinen Sitz in Frankfurt am Main und immerhin acht unterschiedliche Digitalwährungen im Portfolio. Die Einlagensicherung greift hier bis 100.000 Euro, wodurch der Handel noch ein wenig vertrauenswürdiger erscheint. Die Gebühren liegen bei 0,3 % des Transaktionswertes, zusätzlich wird ein Negativzins von 0,5 % auf das nicht eingesetzte Guthaben fällig. Wenn Sie ein besonders hohes Maß an Sicherheit wünschen, ist dieser Anbieter zum Kryptowährungen handeln in jedem Fall empfehlenswert – zumal die Verwahrung der Kryptowerte durch das Bankhaus von der Heydt GmbH & Co. KG in München erfolgt.

Verifizierung der Personenangaben meist mit dem Smartphone möglich

Nach der Entscheidung für einen Anbieter müssen Sie sich registrieren und in der Regel die Verifizierung der gemachten Angaben vornehmen, wie dies beispielsweise auch bei der Eröffnung eines Kontos üblich ist. Häufig wird dafür ein Video-Ident-Verfahren verwendet, bei dem die Verifizierung der eigenen Identität durch ein Ausweisdokument vor der Webcam oder der Smartphone-Kamera vorgenommen wird. Bei einigen Anbietern und Plattformen dürfen dann bis zu 500 Euro eingezahlt werden. Um auch diese Beschränkung aufzuheben und mehr Kryptowährungen kaufen zu können, muss dann die Adresse bestätigt werden. Dafür ist ein Kontoauszug oder eine Stromrechnung ausreichend, die nicht älter ist als drei Monate.

Wie die Einzahlung auf den Krypto-Brokern als solches möglich ist, hängt von den akzeptierten Zahlungsmitteln ab. Einfach und schnell ist die Zahlung über einen Dienstleister wie PayPal, weil dann keine Banklaufzeiten abgewartet werden müssen. Eine Überweisung ist vorteilhaft, weil Sie beim Kaufen der Kryptowährungen dann zumeist keine Gebühren tragen müssen. Schnell und unkompliziert ist auch die Zahlung per Kreditkarte, dann werden in der Regel aber zusätzliche Transaktionsgebühren fällig, die Sie durch eine geschickte Investition in Ethereum oder andere Währungen wieder ausgleichen müssen. Im Interesse einer Gewinnmaximierung beim Kauf oder Verkauf sollte von der Zahlung per Kreditkarte also eher Abstand genommen werden. Informieren Sie sich, ob in Euro oder US-Dollar eingezahlt wird, denn für die Umrechnung zu US-Dollar können auch zusätzliche Gebühren anfallen.

Ist auch diese Hürde genommen, können Sie direkt mit dem Handel beginnen. Die meisten Anbieter der Krypto Börsen bieten neben dem reinen Kauf und Verkauf auch umfangreiche Tools zur Analyse der Wertentwicklung sowie die Möglichkeit des mobilen Tradings an.

Warum lohnt sich die Geldanlage mit Kryptowährungen?

Natürlich stellt sich die grundsätzliche Frage, warum Sie überhaupt Litecoin oder andere Kryptowährungen kaufen sollten. Denn zweifellos ist der Handel mit Kryptowährungen nicht frei von Risiken, vor denen einige Fachleute warnen. Die Antwort gibt die Wertentwicklung der digitalen Währungen selbst. Während Bitcoins vor wenigen Jahren noch vollkommen wertlos waren, ist der Kurs in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Außerdem ist der Kurs dank der Blockchain Technologie auch frei von Manipulationen geblieben. Natürlich gelten die digitalen Währungen als volatil, doch die starken Schwankungen ändern in der langfristigen Perspektive nichts daran, dass die hohe Akzeptanz für dauerhafte Wertsteigerungen sorgen wird. Dennoch muss der Anleger beim Handel von Kryptowährungen bereit sein, ein Risiko einzugehen, denn viele Käufer verlieren Geld beim Handel.

Die ansonsten sehr geringen Zinsen am Kapitalmarkt sorgen zudem dafür, dass es schlicht immer weniger Alternativen als lohnendes Investment geben wird. Sie sollten in diesem Zusammenhang auch bedenken, dass lukrative Investitionen in den Immobilienmarkt nicht ohne Risiko sind. Hier kann der Gesetzgeber durch Mietendeckel und andere Maßnahmen einwirken – eine Option, die bei Ethereum beispielsweise nicht besteht.

Handel ohne Bank möglich

Im Unterschied zu konventionellen Währungen und den vielen anderen Anlageprodukten sind Sie nicht auf eine konventionelle Bank angewiesen. Dennoch sind auch die Geldhäuser mittlerweile durch das Angebot entsprechender Finanzprodukte darauf bedacht, am Boom der Kryptobörsen mitzuverdienen. Im Ergebnis zahlen Sie beim Kryptowährungen kaufen vergleichsweise geringe Gebühren.

Fazit: Kryptowährungen als interessantes Investitionsobjekt

Obwohl eine Zahlung in Bitcoins immer häufiger akzeptiert wird, setzt kaum ein Käufer die digitale Währung dafür ein. Stattdessen lohnt sich das Kaufen von Kryptowährungen viel mehr als kluge Erweiterung des eigenen Investment-Portfolios. Denn allem Pessimismus zum Trotz haben sich die digitalen Zahlungsmittel etabliert, der Wert steigt in der langfristigen Perspektive weiter. Aufgrund der eingesetzten Blockchain-Technologie ist eine Manipulation nicht möglich. Die bereits in den Algorithmus eingebaute Verknappung der Währungseinheiten sorgt zudem dafür, dass ein Fluten des Marktes unmöglich ist. Kryptobörsen machen Sie zudem von konventionellen Banken unabhängig. Das sorgt nicht zuletzt auch dafür, dass die Kryptowährungen kaufen mit sehr geringen Gebühren verbunden ist – und umso höheren Renditen.

Über die Autoren
Lisa Hofmann Lisa Hofmann hat im Oktober 2020 ihren Bachelor of Arts in British American Studies mit Nebenfach Verwaltungswissenschaft erhalten und ist seit November 2020 Teil der... Mehr erfahren
Erkan Boga Erkan hat die qmedia GmbH im Jahr 2006 gegründet – ein erfolgreicher digitaler Entrepreneur ist er seit über 30 Jahren. Die Entwicklung des E-Commerce in... Mehr erfahren
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