Lexikon
Europäische Investitionsbank
Die Europäische Investitionsbank mit Sitz in Luxemburg wurde 1958 gegründet und fördert mit eigenen Kapitalmitteln per Kreditvergabe den europäischen Binnenmarkt. Darüber hinaus vergibt sie seit Längerem auch Kredite an Unternehmen außerhalb der EU. Es handelt sich um eine unabhängige Bank mit eigener Rechtspersönlichkeit, die keinen Weisungen der EU-Kommission oder des EU-Parlaments untersteht. Seit dem Jahr 2000 sind die Europäische Investitionsbank und der Europäische Investitionsfonds in der EIB-Gruppe vereint. Mit einem Zeichnungskapital von 242 Milliarden, das zu mindestens fünf Prozent als bares Eigenkapital vorliegen muss, wirtschaftet die EIB vorrangig mit Fremdkapital von den Kapitalmärkten. Sie fördert öffentliche Institutionen und private Unternehmen mit den Zielrichtungen der Regionalentwicklung und Kohäsion, der Umsetzung der Lissabon-Strategie, des Ausbaus Transeuropäischer Netze sowie des Umwelt- und Klimaschutzes.