- Risiko und Rendite: Der Wertpapierhandel birgt Risiken. Je höher das potenzielle Gewinnversprechen einer Anlage, desto höher ist in der Regel auch das Risiko.
- Diversifikation: Eine wichtige Strategie im Wertpapierhandel ist die Diversifikation, d. h. die Verteilung Ihres Investitionsportfolios auf verschiedene Anlageklassen, Branchen und geografische Regionen. Dies kann dazu beitragen, das Risiko zu minimieren, das mit einzelnen Anlagen verbunden ist.
- Marktvolatilität: Die Preise von Wertpapieren können schwanken, was zu kurzfristigen Gewinnen oder Verlusten führen kann. Es ist wichtig, langfristige Anlageziele zu haben und nicht durch kurzfristige Schwankungen im Markt beeinflusst zu werden.
- Gebühren und Kosten: Beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren fallen in der Regel Gebühren und Kosten an. Diese Kosten können sich auf Ihre Rendite auswirken, daher ist es wichtig, sich über diese Kosten im Klaren zu sein.
- Informationsbeschaffung: Bevor Sie in den Wertpapierhandel einsteigen, ist es wichtig, sich über die verschiedenen Anlageprodukte und Anlagemärkte zu informieren.
Aktien für Anfänger: Die einfachsten Depots
Handelsplatz: | Gettex |
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Orderpreis: | 1 € |
Hinweis: | |
Ab 500 € Ordervolumen entfällt die Grundgebühr von 1 €. |
0 % bis 999,99 € und über 1.000.000,– €
Handelsplatz: | Lang & Schwarz |
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Orderpreis: | 1 € |
Handelsplatz: | Gettex |
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Orderpreis: | 1 € |
- min. 2 Trades im Quartal, oder
- mit Wertpapiersparplan (mind. eine Ausführung pro Quartal), oder
- mit Girokonto
Handelsplatz: | Xetra |
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Orderpreis: | 4,90 € + 0,25 % |
Mindestpreis: | 9,90 € |
Höchstpreis: | 59,90 € |
Handelsplatzentgelt: | ab 2,50 € |
Hinweis: | |
Handelsplatzentgelt 0,0025 %, mind. 2,50 € |
Viele private Anleger schrecken vor dem Aktienhandel zunächst zurück. Der Begriff mag schwer greifbar erscheinen, häufig haftet ihm sogar ein etwas zweifelhafter Ruf an. Das liegt daran, dass mit dem Handel von Wertpapieren das Risiko hoher Kursschwankungen und entsprechender Verluste bis zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals assoziiert wird.
Das ist aber keinesfalls immer der Fall, wenn Sie in Aktien investieren. Vielmehr werden unter dem Oberbegriff Wertpapiere zahlreiche unterschiedliche Formen von Geldanlagen zusammengefasst, die hinsichtlich der Chancen und Risiken sehr vielseitig gestaltet sind. Wer die Differenzen berücksichtigt und die einzelnen Arten von Wertpapieren kennt, findet auf dem Markt mit Sicherheit die Variante, die optimal zu den finanziellen Zielen und zur persönlichen Risikoeinstellung passt.
Aktien kaufen: Wissenswerte zum Einstieg
Grundsätzlich sind Wertpapiere eine sinnvolle Ergänzung für den Aufbau von privatem Vermögen. Im Vergleich zu Tages- und Festgeldern oder Sparbüchern besteht zwar ein höheres Risiko, wenn Sie in Aktien investieren, zugleich haben Sie aber auch größere Chancen auf eine gute Rendite. Gerade Einsteiger, die in Aktien investieren, gehen häufig davon aus, dass der Handel mit Wertpapieren riskant ist und sie das angelegte Kapital ganz oder teilweise verlieren können.
Depot als Basis für den Aktienhandel
Wer Wertpapiere handeln möchte, benötigt zunächst einmal ein Depot oder Depotkonto, das Sie bei Ihrer Hausbank oder einem Online-Broker eröffnen können. Den Handel mit den Wertpapieren müssen Privatanleger von einem Aktienbroker wie der Baader Bank abwickeln lassen, da die Vorschriften an den Aktienbörsen wie der Frankfurter Börse oder der Wall Street sehr streng und unübersichtlich sind. Damit handelt der Broker als ein Zwischenhändler und berechnet in der Regel pro Trade eine Provision.
Die meisten Privatanleger arbeiten inzwischen mit Online-Brokern, und damit einem Unternehmen, das es Privatpersonen und Institutionen ermöglicht, Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Optionen und Investmentfonds über das Internet zu kaufen und zu verkaufen. Auch viele Banken wie die BNP Paribas oder die Baader Bank und Tradecenter wie Lang & Schwarz bieten im Rahmen ihrer Depotkontos Online-Broker an.
Scalable Capital beispielsweise ist ein renommiertes Unternehmen für die digitale Vermögensverwaltung mit Hauptsitz in München. Das Unternehmen bietet eine Plattform für Online-Investitionen an und nutzt Algorithmen, um das Anlageportfolio seiner Kunden basierend auf deren Anlagezielen und Risikotoleranz zu verwalten.
Anleger können mit geringen Kosten und ohne persönlichen Finanzberater in ein diversifiziertes Portfolio investieren. Scalable Capital hat auch Niederlassungen in anderen europäischen Ländern wie Großbritannien oder Österreich und wurde für seine innovative Plattform und Dienstleistungen ausgezeichnet. Allerdings ist Scalable Capital kein Broker im herkömmlichen Sinne, denn diese ermöglichen typischerweise den direkten Handel mit Aktien und anderen Finanzinstrumenten.
Das richtige Depotkonto finden
Auf der Suche nach dem richtigen Depotkonto für den Wertpapierhandel spielen die Gebühren für das Depot eine entscheidende Rolle. Angeboten werden Depotkonten sowohl von Filialbanken vor Ort als auch von Direktbanken. In puncto Gebühren haben die Direktbanken die Nase vorn: Hier fallen bei den meisten Anbietern keine Gebühren für die Kontoführung oder das Online-Banking an. Filialbanken erheben in der Regel eine solche Gebühr, können dafür jedoch mit der persönlichen Beratung punkten.
Ein weiterer Kostenfaktor des Depotkontos sind die Transaktionsgebühren, die bei Kauf und Verkauf von Wertpapieren fällig werden. Abhängig davon, ob Sie viel oder wenig handeln, sollte die Gebührenstruktur hier an Ihr Trade-Verhalten angepasst sein.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Frage, wie viel Wert Sie auf persönliche Beratung legen. Denn diese bekommen Sie am besten bei einer Filialbank. Wenn Sie hingegen jederzeit und schnell auf Kursbewegungen reagieren wollen und jederzeit Zugriff auf Ihr Depotkonto wünschen, ist in Online-Depot das beste, denn zu diesem haben Sie rund um die Uhr Zugang. Häufig bieten auch Filialbanken einen Online-Zugang an, sodass auch bei hier häufig die Möglichkeit des raschen Handels besteht.
Diese Arten von Wertpapieren gibt es
Das Risiko beim Wertpapierhandel muss nicht zwangsläufig hoch sein. Es gibt eine Fülle von Wertpapieren und sie alle unterscheiden sich hinsichtlich der Chancen und der Risiken. Es lohnt sich, wenn man sich ein wenig genauer mit den Möglichkeiten beschäftigt. Die Auswahl an Wertpapieren ist enorm, daher gilt für Einsteiger: Konzentrieren Sie sich zunächst auf die Grundlagen.
Aktien und Anleihen
Zu den Grundlagen gehören Aktien und Anleihen. Sie sind eine Möglichkeit für den Anleger, von einer positiven Entwicklung der Unternehmen zu profitieren.
Aktien kaufen: Beteiligung an Unternehmen
Mit einem Aktienkauf erwerben Sie Anteile an einem Unternehmen und an dessen Erfolgen. Als Investor sind Sie dazu berechtigt, einmal pro Jahr an der ordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens teilzunehmen.
Die Gewinne eines Unternehmens werden in Form von Dividenden an die Aktieninhaber ausgeschüttet. Da die Höhe des Gewinns variabel ist, fällt auch die Dividende immer unterschiedlich aus. Anleger müssen allerdings berücksichtigen, dass sie als Investor auch an einer schwachen Geschäftsentwicklung teilnehmen. So kann die Dividende in wirtschaftlich schlechten Zeiten auch komplett ausfallen. Deshalb sollte man nur dann in Einzelaktien investieren, wenn man den Markt recht gut kennt und regelmäßig beobachtet und sich dadurch eine solide Einschätzung und Prognose der zukünftigen Ereignisse zutraut. Denn ebenso wie gute Geschäftszahlen die Kurse steigen lassen, führen schlechte Zahlen in aller Regel zu Kursverlusten. Auch Angebot und Nachfrage spielen beim Kauf und Verkauf von Aktien und damit beim Aktienhandel eine wichtige Rolle.
Das Risiko von Aktien lässt sich zumindest ein wenig davon ableiten, ob die Unternehmen in einem großen Index notiert sind. D. h. Firmen, die im Dax, TecDax oder Dow Jones gelistet sind, bergen ein deutlich geringeres Risiko als Unternehmen, die in keinem Index verzeichnet sind.
Anleihen: Wenig Risiko – wenig Gewinn
Wer sich für Anleihen entscheidet, wird nicht am Erfolg des Unternehmens beteiligt, sondern erhält Zinsen für das Kapital, das man dem Unternehmen zur Verfügung stellt. Das Kapitel, das Unternehmen über Anleihen einsammeln, ist rückzahlungspflichtig und zählt daher zum Fremdkapital des Unternehmens.
Anleihen gelten als sehr risikoarm. Das gilt zumindest für Anleihen von renommierten Unternehmen und von den meisten Industriestaaten. In Anbetracht der schwierigen Zinssituation in den vergangenen Jahren sind Anleihen jedoch für viele Anleger nicht mehr attraktiv.
Fonds und ETFs
Fonds und Exchange Traded Funds – kurz als ETF bezeichnet – sind gerade bei privaten Anlegern sehr beliebte Wertpapiere. Sie lassen sich als monatlicher Sparplan schon mit kleinen Beträgen besparen, sodass man über einen längeren Anlagezeitraum eine attraktive Summe investiert. Auch mit einem geringen Kapitaleinsatz besteht hier die Möglichkeit, einen Gewinn zu erzielen.
Fonds: Gebündelte Aktien
In einem Fonds oder einem ETF sind mehrere Wertpapiere zusammengefasst. Das bedeutet, dass der Verlust eines einzelnen Papiers nicht sehr stark ins Gewicht fällt. Deshalb gelten sie als verhältnismäßig sicher.
Aktienanleger, die in einen Fonds investieren, investieren also in mehrere Unternehmen gleichzeitig, müssen jedoch nur ein Produkt handeln. Die meisten Fonds haben Anlageschwerpunkte und investieren in Unternehmen, die diesem Schwerpunkt gerecht werden. Ein großer Vorteil von Fonds ist, dass der Investor nicht wie beim Kauf von Aktien jedes Unternehmen einzeln auf sein Risiko analysieren muss, sondern durch die Bündelung der Wertpapiere sein Risiko recht breit streuen kann.
Fonds werden mit einer erwarteten jährlichen Rendite gehandelt, sodass Investoren relativ gut hochrechnen können, wie ihr Gewinn über die Jahre ausfallen wird. Zu beachten gilt dabei natürlich, dass die erwartete jährliche Rendite nur eine statistische Hochrechnung ist und natürlich auch noch oben oder unten ausreißen kann.
Exchange Traded Funds (ETFs)
Das beste Produkt für den Einstieg in den Wertpapierhandel sind ETFs. Diese bilden einen Aktienindex nach, wie zu Beispiel den Dax oder Dow Jones. Damit sind sie fest an einen Index geknüpft und werden nicht – wie bei Fonds – nach einem bestimmten Schema von einem Fondsmanager zusammengestellt.
ETFs sind im Vergleich mit gemanagten Fonds mit relativ geringen Kosten verbunden. Das und das überschaubare Risiko machen ETFs daher zum perfekten Einstiegsprodukt in den Aktienhandel.
Trotzdem sollte man das gesparte Vermögen aus einem Fonds oder einem ETF nicht überstürzt kaufen oder verkaufen müssen, denn daraus kann leicht ein Verlustgeschäft entstehen. Sollte der aktuelle Wert des Fondsguthabens tatsächlich unter die Summe der gesamten Einzahlungen sinken, wartet man am besten ab, bis sich die Kurse wieder erholt haben. Natürlich kann man in einer Phase mit fallenden Kursen optimal in einen Fonds einzahlen. Wenn möglich, sollte man in einer solchen Phase allerdings keine Auszahlungen vornehmen müssen.
Zertifikate
Bei einem Zertifikat handelt es sich um Wertpapiere, die an einen bestimmten Wert gebunden sind. Diese Werte können Aktien, Fonds, Indizes, Rohstoffe oder Währungen sein.
Rein rechtlich gesehen handelt es sich bei Zertifikaten um Schuldverschreibungen der Bank, die die Zertifikate ausgibt. Daher sollten Sie nur Zertifikate von Emittenten kaufen, denen Sie vertrauen. Denn geht der Emittent des Zertifikats in Konkurs, sind sämtliche Forderungen, die Sie an ihn haben, wertlos und Ihre Investition ist verloren.
Anders als bei Aktien profitieren Sie mit Zertifikaten nicht zwangsläufig von steigenden Kursen. Abhängig vom Zertifikat profitieren Sie davon, wenn der Basiswert fällt, stagniert oder steigt. Daher geben Anleger in Zertifikaten im Prinzip Wetten auf bestimmte Kursentwicklungen ab.
Risikoprodukt oder sinnvolle Ergänzung des Portfolios?
Zertifikate müssen nicht zwangsläufig Risikoprodukte sein. Genau wie bei Aktien auch können Anleger entscheiden, ob sie defensiv oder riskant investieren wollen. Aber auch hier gilt, wie immer an der Börse: Die größten Gewinne lassen sich mit riskanten Produkten erzielen, aber auch die größten Verluste. Der Vorteil eines Zertifikats ist, dass Investoren nicht zwingend auf steigende Kurse angewiesen sind, um Gewinn einzufahren.
Hebelprodukte sind besondere Formen der Zertifikate, sie bilden die Wertentwicklung des Basiswerts in überproportionaler Form ab. Durch diesen Hebel hat der Anleger zwar erhöhte Gewinnchancen, gleichzeitig aber auch ein größeres Verlustrisiko. Deshalb sind Hebelprodukte vorwiegend für erfahrene Anleger mit einer entsprechenden Risikobereitschaft geeignet.
Hohe Kosten für Zertifikate
Ein Nachteil von Zertifikaten sind die hohen Kosten. Diese setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen und sind nicht immer transparent ausgewiesen. Manche der Gebühren werden den Investoren nicht direkt in Rechnung gestellt, sondern vom Gewinnen des Produkts abgezogen.
Da Zertifikate relativ komplizierte Produkte sind, ist auch die Kostenstruktur nicht einfach. Dabei gilt grundsätzlich: Je komplizierter das Produkt, umso höher fallen auch die Kosten dafür aus.
Diversifikation minimiert das Risiko deutlich
Es gibt eine grundsätzliche Regel, was den Handel von Wertpapieren anbelangt: Wer seine Investitionen auf viele unterschiedliche Produkte verteilt, kann einerseits Vermögen aufbauen und senkt andererseits sein persönliches Verlustrisiko deutlich. Diese Methode heißt „Diversifikation“.
Idealerweise investiert man in einen Mix aus Wertpapieren, die einander ergänzen. Hierfür ist die Korrelation von Wertpapieren ein wichtiger Messfaktor. Dabei geht es darum, Werte zu haben, die steigen, wenn andere sinken. Das beste Beispiel ist dafür Gold. Gold gilt unter Anlegern als sehr sicher und gewinnt oft an Wert, wenn die Aktienmärkte schwächeln.
Anlageziel festlegen & Grenzen setzen
Bevor es an den Aktienkauf geht, gilt es, klar das eigene Anlageziel zu definieren. Um zu wissen, in welche Richtung Ihr Gang an die Börse gehen wird, hilft es, sich folgende Fragen zu beantworten:
1. Wie viel Geld in Wertpapiere investieren?
Das Geld, das Sie im Aktienmarkt investieren, ist Kapital, das für längere Zeit gebunden ist und auf das Sie daher nicht grundsätzlich angewiesen sind. Natürlich können Sie Ihre Aktien jederzeit wieder verkaufen, doch wenn Sie das Kapital kurzfristig benötigen, besteht das Risiko, dass Sie ein Verlustgeschäft fahren, weil der Kurs gerade schlecht steht.
Vor dem Verkauf von Aktien gilt daher: Kalkulieren Sie, wie viel Geld Ihnen für den Handel an der Börse wirklich zur Verfügung steht. Wenn Sie Wertpapiere handeln, sollten Sie übrigens auf keinen Fall einen Kredit dafür in Anspruch nehmen.
2. Wie risikofreudig sind Sie? Defensiv oder spekulativ agieren?
Der Handel an der Börse ist immer auch mit Verlusten bzw. Kurseinbrüchen verbunden. Abhängig davon, in welches Produkt Sie investieren, können Sie binnen weniger Wochen mehrere tausend Euro gewinnen – oder auch verlieren. Dabei gilt: Je höher die Aussicht auf einen guten Gewinn, umso höher ist auch das Risiko. Klären Sie also vorab, welches Risiko Sie eingehen möchten und ob Sie für potenzielle hohe Gewinne auch hohe Verluste in Kauf nehmen können und wollen.
3. Welche Rendite möchte ich erzielen?
Was erwarten Sie von Ihrem Handel an der Börse? Welche Rendite wollen Sie erzielen und welchen Zeitraum nehmen Sie sich dafür? Als Grundregel beim Handel von Wertpapieren gilt: Denken Sie langfristig! Abhängig von Ihrer Produktwahl ist eine jährliche Rendite von fünf bis zehn Prozent realistisch. Wenn Sie zu schnell zu viel wollen und überstürzt kaufen und verkaufen, ist ein Scheitern vorprogrammiert.
Der beste Zeitpunkt für den Handel mit Wertpapieren
Aktienhandel kann man nur in der Retrospektive genau analysieren. Daher weiß niemand, wann der richtige Zeitpunkt für eine Investition oder den Verkauf von Wertpapieren ist, man kann immer nur sagen, wann dieser Zeitpunkt war. Wichtig ist aus diesem Grund ein möglichst langer Anlagezeitraum: Je länger ein Anlagehorizont, umso weniger fällt ein schlechter Einstieg in den Börsenhandel ins Gewicht.
Wenn Sie allerdings den Markt genau beobachten, können Sie relativ gut einschätzen, wann Sie Aktien kaufen und verkaufen sollten. Ob sich aktuell eine Investition empfiehlt, oder ob Warten die bessere Wahl ist. Dabei sollten Sie Wirtschaftsfaktoren berücksichtigen wie Inflation, EZB-Zinsentwicklung und den Ölpreis.
Sie sollten sich außerdem die Kursentwicklung des Wertpapiers anschauen, dafür ist die Chartanalyse oder Charttechnik hilfreich. Zudem sollten Sie einen Blick auf die Fundamentalanalyse des Wertpapiers werfen, mit der herausgefunden werden soll, ob ein Aktienkauf aktuell sinnvoll ist oder nicht, indem fundamentale Daten der Aktien genau untersucht werden.
Fazit: Wertpapierhandel
Bevor man sich an den Handel mit Wertpapieren wagt, sollte man sich unbedingt ein gutes Basiswissen erarbeiten. Wertpapiere bieten dem Investor auch bei kleinen Beträgen eine vielversprechende Chance auf solide Erträge. Allerdings unterscheiden sich Wertpapiere je nach Art und Ausgestaltung sehr voneinander. Einer größeren Gewinnchance steht regelmäßig ein höheres Verlustrisiko gegenüber.
Im Idealfall baut ein Anleger ein diversifiziertes Portfolio mit unterschiedlichsten Anlagen auf und hat dadurch eine bessere Chance auf eine attraktive Rendite bei gleichzeitiger Streuung des Risikos. In unserem Ratgeber werden die verschiedenen Wertpapiere im Detail erklärt, sodass es leicht ist, sich anhand der persönlichen Risikoeinstellung für die optimale Anlage zu entscheiden.
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Eine Trading-Plattform ist eine Softwareanwendung, die es Händlern ermöglicht, Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Devisen und Rohstoffe über das Internet zu kaufen und zu verkaufen. Diese Plattformen bieten in der Regel Echtzeitkurse, Charts, technische Analysen und andere Tools, die den Händlern helfen, fundierte Handelsentscheidungen zu treffen. Sie können entweder von Brokern oder unabhängigen Unternehmen angeboten werden. Trading-Plattformen können webbasiert sein oder als separate Software heruntergeladen werden, die auf dem Computer oder mobilen Geräten installiert wird.
Bei dieser Art von Order gibt der Händler einen spezifischen Preis an, zu dem er bereit ist, das Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen. Die Order wird nur zu diesem Preis oder besser ausgeführt. Wenn der angegebene Preis nicht erreicht wird, bleibt die Order ausstehend. Limit Orders bieten mehr Kontrolle über den Ausführungspreis, garantieren jedoch nicht die Ausführung der Order.
Diese Art von Order wird sofort zum besten verfügbaren Preis ausgeführt. Dies bedeutet, dass die Order zum aktuellen Marktpreis gekauft oder verkauft wird, unabhängig davon, ob dieser Preis dem angezeigten Preis entspricht oder nicht. Market Orders garantieren die Ausführung, bieten jedoch keine Kontrolle über den genauen Preis.
- Eine Bank wie die BNP Paribas ist eine finanzielle Institution, die eine Vielzahl von Dienstleistungen anbietet, darunter Einlagen, Kredite, Zahlungsabwicklung, Währungsumtausch, Anlageberatung und Vermögensverwaltung. Banken fungieren als Zwischenhändler für Geldtransaktionen und bieten verschiedene Produkte an, die auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten sind.
- Ein Tradecenter ist ein Ort oder eine Plattform, an dem der Handel mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Devisen, Rohstoffen und Derivaten stattfindet. Tradecenter wie zum Beispiel Lang & Schwarz bieten die Infrastruktur und die Technologie für den Handel sowie den Zugang zu den Finanzmärkten. Sie können physische Börsen sein, an denen der Handel persönlich stattfindet, oder elektronische Handelsplätze, die den Handel über das Internet ermöglichen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine Bank eine Institution ist, die eine breite Palette von finanziellen Dienstleistungen anbietet, während ein Tradecenter ein Ort oder eine Plattform für den Handel mit Finanzinstrumenten ist.