Bitcoin kaufen und langfristig investieren
Bitcoin (BTC) ist eine digitale Währung, die sowohl als Zahlungsmittel als auch zur Geldanlage genutzt werden kann. In den vergangenen Jahren hat sich der Fokus vieler Nutzer jedoch deutlich in Richtung auf Bitcoin-Investments verschoben.
Immer mehr Anleger kaufen Bitcoin mit dem Ziel, von langfristigen Kursgewinnen zu profitieren – und halten ihre Coins über einen längeren Zeitraum. Tatsächlich hat die sehr positive Kursentwicklung in der Vergangenheit vielen frühen Investoren beachtliche Renditen eingebracht.
Wer heute in Bitcoin investieren möchte, sollte sich jedoch zunächst mit den Eigenschaften der Kryptowährung vertraut machen und überlegen, über welche Plattform (Börse, Online-Marktplatz, Broker) der Kauf erfolgen soll. So lässt sich eine informierte und passende Investitionsentscheidung treffen.
Bitcoin-Investitionen erfordern einen langen Atem. Kurzfristige Kursschwankungen sind bei Kryptowährungen keine Seltenheit – wer langfristig investiert, hat bessere Chancen, zwischenzeitliche Verluste auszugleichen und von möglichen Kursgewinnen zu profitieren.
Geschichte und wichtigste Eigenschaften von Bitcoin auf einen Blick
Bitcoin ist die erste und bisher marktstärkste Kryptowährung weltweit. Seit ihrer Entstehung im Jahr 2009 hat sie sich zur beliebtesten digitalen Währung entwickelt und stellt heute die Grundlage für zahlreiche andere Kryptowährungen dar. Die Marktkapitalisierung von Bitcoin liegt heute (Status April 2025) bei etwa 1,7 Billionen US-Dollar. Ein Bitcoin ist derzeit über 83.000 US-Dollar € wert – allerdings ändert sich dieser Kurs abhängig vom Marktgeschehen ständig.
Doch wie entstand Bitcoin und warum ist der Bitcoin-Kurs immer wieder starken Schwankungen unterworfen?
Die Entstehung des Bitcoin
Das Konzept von Bitcoin wurde 2008 von einer oder mehreren unbekannten Personen unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto entwickelt und in der Mailing-Liste eines Krypto-Forums publiziert. Nakamoto verfolgte mit Bitcoin das Ziel, eine dezentrale digitale Währung zu schaffen, die unabhängig von Banken und Regierungen existieren konnte. Die etablierten Währungen bezeichnete er in diesem Zusammenhang als Fiatgeld, das unter den realen Bedingungen des globalen Finanzsystems aus seiner Sicht nicht mehr vertrauenswürdig war.
Die Idee hinter Bitcoin war, auf dezentraler Basis ein sicheres, transparentes und fälschungssicheres Zahlungssystem zu entwickeln, das weltweit genutzt werden konnte. Am 3. Januar 2009 wurde die Bitcoin-Blockchain erstmals aktiviert, und Nakamoto führte die erste Transaktion mit einer Belohnung von 50 Bitcoins aus. Der Wert des ersten Bitcoin betrug 0,07 US-Dollar und wurde anhand des für das Mining erforderlichen Stromkosten errechnet. Seitdem ist Bitcoin stetig gewachsen und hat die Finanzwelt revolutioniert.
Die Bitcoin-Blockchain
Eine Blockchain ist ein dezentralisiertes, digitales Verzeichnis, das Transaktionen in Form von Datenblöcken in chronologischer Reihenfolge speichert und durch kryptografische Techniken gegen Manipulation schützt, wodurch eine transparente und sichere Aufzeichnung von Daten ermöglicht wird.
Die Bitcoin-Blockchain lieferte – nach verschiedenen erfolglosen Versuchen anderer Kryptoexperten – den ersten Prototypen einer dezentralen Technologie, die Transaktionen in einer öffentlichen, unveränderlichen Datenbank speichert. Jeder neue Block in der Kette wird durch komplexe mathematische Berechnungen verifiziert, was die Sicherheit des Systems gewährleistet. Bitcoin verwendet dafür einen Proof-of-Work-Mechanismus, bei dem sogenannte Miner durch das Lösen komplexer Rechenaufgaben neue Blöcke erstellen und damit neue Bitcoins generieren. Diese dezentrale Struktur macht das Bitcoin-Netzwerk transparent und nahezu manipulationssicher.
Allerdings führen die Eigenschaften des Bitcoin-Algorithmus auch dazu, dass für das Bitcoin-Mining heute sehr hohe Rechenkapazitäten erforderlich sind, sodass es überwiegend von darauf spezialisierten Krypto-Unternehmen betrieben wird. Für Privatpersonen ist es nicht rentabel und meist auch aufgrund der technischen Anforderungen dafür unmöglich. Wenn Sie in Bitcoin investieren wollen, können Sie entweder Bitcoin kaufen oder – mit Krypto-Wertpapieren – auf den Kurs der digitalen Währung setzen.
Hohe Volatilität von Bitcoin
Seit 2014 waren immer wieder rasante Anstiege des Bitcoin-Kurses, aber auch immense Werteinbrüche zu verzeichnen. Sein bisheriges Allzeithoch erreichte der weltweit erste Krypto-Coin am 27. Januar 2025 mit einem Wert von 101.790,01 US-Dollar.
Ebenso wie andere Kryptowährungen ist auch Bitcoin bekannt für seine hohe Volatilität. Der Begriff beschreibt starke Wertschwankungen innerhalb kurzer Zeiträume. Einer der Hauptfaktoren, der die Volatilität von Bitcoin antreibt, ist seine vergleichsweise geringe Marktkapitalisierung im Vergleich zu konventionellen Währungen sowie zu etablierten Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffen.
Zudem reagiert der Bitcoin-Kurs empfindlich auf Marktgerüchte, Nachrichten, regulatorische Änderungen und politische Ereignisse. So hatten die Wahl und später auch die Amtseinführung der neuen US-Regierung auch einen deutlichen Anstieg des Bitcoin-Kurses zur Folge.
Auch die begrenzte Anzahl an Bitcoins – insgesamt können nur 21 Millionen Bitcoins existieren – trägt zur Volatilität bei, da Angebot und Nachfrage in diesem stark spekulativen Markt oft zu extremen Preisschwankungen führen.
Bitcoin kaufen und verkaufen
Um Bitcoin zu kaufen und zu verkaufen, stehen Ihnen verschiedene digitale Plattformen zur Verfügung, die sich auf den Handel mit Kryptowährungen und Krypto-Assets spezialisiert haben.
Mögliche Handelsplätze sind Krypto-Börsen und Online-Marktplätze für Kryptowährungen. Auf diesen Plattformen treten Bitcoin-Käufer und Verkäufer miteinander in Kontakt und handeln die digitale Währung direkt miteinander. Entweder erwerben Sie direkt Bitcoin oder – aufgrund des mittlerweile sehr hohen Bitcoin-Kurses – Anteile an einer digitalen Münze. Ebenso ist der Kauf und Verkauf von Bitcoin gegen konventionelle Währungen und der Handel mit Krypto-Wertpapieren möglich. Große und bekannte Börsen für den Bitcoin-Handel sind beispielsweise Coinbase, Binance, Bitpanda oder Kraken.
Schließlich gibt es Online-Broker, die ebenfalls den Handel mit Bitcoin und Bitcoin-Assets unterstützen. Hier treten Sie – anders als bei den Börsen und Online-Marktplätzen nicht direkt mit anderen Käufern und Verkäufern von Bitcoin und Bitcoin-Wertpapieren in Kontakt. Sie treffen Ihre Investitionsentscheidung und zahlen Ihre Geldanlage auf das Konto des Brokers ein, der für Sie das Trading übernimmt. Die meisten Online-Broker unterstützen daneben auch das eigenständige Krypto-Trading ihrer Kunden. Oft stellen sie dafür benutzerfreundliche Handelsumgebungen und teilweise auch Unterstützung von Finanzexperten zur Verfügung. Bei vielen Brokern steht jedoch nicht der direkte Handel mit Kryptowährungen, sondern mit Krypto-Wertpapieren im Fokus.
Beispiele für leistungsstarke Online-Broker sind eToro, Finanzen.net ZERO oder Trade Republic. Auch verschiedene Banken – beispielsweise die Berliner Neobank N26 – bieten ihren Kunden Möglichkeiten für den Krypto-Handel.
Krypto-Börsen und Online-Broker für Kryptowährungen unterliegen regulatorischen Vorschriften und werden von den Finanzbehörden der Länder,in denen sie ihren Firmensitz haben, überwacht. Bei Bitcoin-Investitionen resultiert für Sie daraus im Vergleich zu meist weitgehend unregulierten Online-Marktplätzen höhere Sicherheit.
Angesichts der Vielzahl an verfügbaren Plattformen kann es für Einsteiger schwierig sein, den Überblick zu behalten. Es ist jedoch ratsam, nicht einfach die erste Plattform zu wählen, die einem begegnet. Indem Sie sich mit mehreren Optionen auseinandersetzen, können Sie als Anleger eine fundierte und wohlüberlegte Entscheidung treffen.
Bitcoin-Wertpapiere
Die wichtigsten Wertpapiere für Bitcoin-Investitionen sind CFDs (Contracts for Difference, Differenzkontrakte) und ETNs (Exchange Trade Notes, börsengehandelte Schuldverschreibungen). In beiden Fällen erwerben Sie keine Bitcoins, sondern spekulieren auf die Bitcoin-Kursentwicklung.
Mit einem Bitcoin-CFD schließen Sie eine Wette auf die Entwicklung des Bitcoin-Kurses gegenüber einem anderen Referenzwert ab. Dabei kann es sich um eine andere Kryptowährung, aber auch um andere Anlageklassen wie konventionelle Währungen oder Aktien handeln. Maßgeblich für Gewinne und Verluste ist der Wert von Bitcoin gegenüber dem Referenzwert bei Eröffnung und Schluss des CFD.
CFDs sind nicht nur im Krypto-Handel sehr risikoreiche Finanzprodukte. Hierzu trägt bei, dass bei diesen Assets oft sogenannte Hebel zum Einsatz kommen, die dazu führen, dass bereits geringe Kursveränderungen großen Einfluss auf Gewinne und Verluste nehmen. Im CFD-Handel sollten sich daher aus unserer Sicht nur erfahrene Trader engagieren.
Bitcoin-ETNs bilden dagegen direkt die Entwicklung des Bitcoin-Kurses ab. Gewinne und Verluste entstehen somit unmittelbar aus der Kursentwicklung. Dabei handelt es sich um regulierte Investments – ihre Ausgabe wird durch die zuständigen Finanzbehörden überwacht.
Inzwischen befinden sich auch einige andere Bitcoin-Assets auf dem Markt, die ebenso wie andere Wertpapiere (Aktien etc.) an regulären Börsen gehandelt werden können. Hierzu gehören:
- Bitcoin Futures: Börsengehandelte vertragliche Vereinbarungen zum Bitcoin-Kauf oder -Verkauf zu einem festgelegten Preis
- Bitcoin ETFs: Kombination aus Bitcoin und einem ETF (Exchange Trade Funds). ETFs bilden die Entwicklung eines Referenzindex ab. Bei Bitcoin-Investitionen kann es sich dabei beispielsweise um die Wertentwicklung anderer Krypto-Assets, aber auch konventioneller Werte handeln.
- Bitcoin Investment Trust: Der Trust hält Bitcoin und verwaltet sie auf treuhänderischer Basis. Investoren kaufen Trust-Anteile und profitieren von der Bitcoin-Preisentwicklung.
- Krypto-Indexfonds: Diese Assets bündeln in ihrem Portfolio Bitcoin und andere Kryptowährungen und ermöglichen damit eine breite Diversifikation und Risikostreuung innerhalb der Anlageklasse.
In Bitcoin investieren
Es gibt gleich mehrere Arten, in Kryptowährungen zu investieren. In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über Ihre Möglichkeiten,
Der Kauf von Bitcoin
Entscheiden Sie sich für diese Variante, erstehen Sie Bitcoin in ihrer physischen Form. Kaufen Sie sogenannte „echte Bitcoins“, erhalten Sie dadurch digitale Daten. Dafür brauchen Sie zuallererst eine Wallet. Es handelt sich hierbei um eine virtuelle Geldbörse, in der Sie Ihre Kryptowährungen lagern können. Auch dann, wenn es um Anbieter von E-Wallets geht, haben Sie in puncto Bitcoin eine große Auswahl. Die Bitcoin Wallet fungiert in diesem Fall wie ein Girokonto und ist ebenso mit einem Passwort geschützt. Dieses müssen Sie gut aufbewahren, sodass Dritte keinen Zugriff auf Ihre Bitcoin Wallet und die darin gelagerten Kryptowährungen haben. Das Überweisen der Bitcoin gleich tatsächlich der Banküberweisung. Es kommt dabei aber nicht eine Kontonummer, sondern eine Empfangsadresse zum Einsatz. Die Transaktion findet von Anleger zu Anleger statt und ist mit nur geringen Gebühren verbunden.
Findet der Bitcoin-Kauf auf mehreren Portalen statt, ist es möglich, die Kryptowährungen in einer Wallet zusammenzufassen. Die virtuelle Geldbörse lässt sich über das Smartphone sowie auf dem PC und Laptop nutzen. Für welche Variante Sie sich nach dem Bitcoin Kauf entscheiden, bleibt Ihnen überlassen.
Das Kaufen und Verkaufen von Bitcoins ist auf einem Marktplatz möglich. Auf solchen Portalen findet ein direkter Handel der Nutzer untereinander statt. Der Preis für die Kryptowährung wird in diesem Fall durch Angebot und Nachfrage festgelegt. Bitcoins werden gegen andere Währungen gehandelt. Sobald ein Käufer die Offerte eines anderen Nutzers akzeptiert, kommt eine Transaktion zustande. Auf einem Marktplatz können Sie also nicht nur Bitcoin kaufen, sondern sie auch verkaufen. Für den Tausch werden seitens des Betreibers oder der Plattform geringe Gebühren verlangt.
Das Erwerben des Bitcoin-Zertifikats
Hierbei handelt es sich um eine komfortable Möglichkeit, sich am Bitcoin Kursanstieg zu beteiligen. Und zwar erwerben Sie dafür Bitcoin-Zertifikate. Halten Sie sich jedoch vor Augen, dass der Markt diesbezüglich noch stark eingeschränkt ist. Ein solches Zertifikat bildet die Performance des Bitcoin-Kurses nach. Sie sind dabei aber nicht in Besitz einer echten Kryptowährung. Sie haben trotzdem die Möglichkeit, eine 1:1 Partizipation an Kursgewinnen oder Kursverlusten des Bitcoins gegenüber dem US-Dollar zu erzielen. Einen vordefinierten Rückzahlungstag gibt es dabei nicht.
Die Voraussetzung für den Kauf des Zertifikats ist ein Wertpapierdepot. Dieses erhalten Sie bei einigen Anbietern sogar kostenlos – Sie müssen meist also keine zusätzlichen Ausgaben für die Depotführung einplanen. Dennoch sollten Sie sich nach den Handelskonditionen und Ordergebühren der Broker erkundigen.
Die Investition in CFDs
Auch in diesem Fall beteiligen Sie sich am Bitcoin Kurs, wobei Sie an der Weiterentwicklung des Bitcoins teilhaben. Der Handel erfolgt über einen CFD-Broker. Im Vorfeld müssen Sie sich bei diesem registrieren. Die Eröffnung geht in der Regel unkompliziert und schnell vonstatten, wobei die Einzahlung mit Kreditkarte, Banküberweisung oder PayPal erfolgt.
Der CFD gleicht einem Wertpapier – er spiegelt damit die Bitcoin Kurs in US-Dollar wider. Im physischen Besitz der Kryptowährung sind Sie als Anleger in diesem Fall nicht. Wollen Sie durch einen erfolgreichen Handel höhere Gewinne erzielen, versehen Sie den CFD mit einem Hebel. Seien Sie sich hier aber darüber im Klaren, dass dies auch in einem größeren Verlust resultieren kann. Als Einsteiger sollten Sie mit solchen Aktionen also vorsichtig sein. Machen Sie sich im Vorfeld lieber mit sämtlichen Aspekten des CFD-Handels vertraut.
Der große Vorteil eines CFDs besteht darin, dass Sie ihr Geld bei einem Verkauf von Bitcoin umgehend und in voller Höhe erhalten. Dies ist keine Selbstverständlichkeit – denn bei etlichen Börsen gibt es Limits bezüglich der Auszahlung. Es kann zudem schon einmal bis zu mehreren Tagen dauern, bis Sie den betreffenden Betrag erhalten.
Bitcoin ETP als Alternative
Es handelt sich hierbei um eine alternative Investitionsform. Hinter dieser Abkürzung verbergen sich die sogenannten „Exchange Traded Products“. Um es genau zu nehmen, fällt der Bitcoin eher in die Kategorie der ETNs (Exchange Traded Notes) – Produkte des Rohstoffsektors werden als ETCs (Exchange Traded Commodities) gehandelt. Es handelt sich hier um Schuldverschreibungen, die auf der Börse gehandelt werden. Sie bilden die Wertentwicklung von Referenzindizes, die ihnen zugrunde liegen, nach. Während sich ETCs vorwiegend auf den Rohstoffsektor beziehen, handelt es sich bei ETNs um alle Indizes außerhalb der genannten Sparte.
Mit ETNs haben Investoren die Möglichkeit, zu geringen Kosten in den Kryptokurs zu investieren. Es ist in diesem Fall kein Ausweichen auf unregulierte Handels- und Marktplätze erforderlich. Sie müssen sich auch nicht in eine Wallet für Kryptowährungen wie Bitcoin anschaffen. Der Handel und der Besitz der Kryptowährungen findet über ein reguliertes Wertpapier statt. Damit sind Sie als Anleger geschützt. Diese Variante ist Ihnen vorwiegend dann zu empfehlen, wenn Sie sich nicht mit virtuellen Krypto-Marktplätzen vertraut machen wollen, um in den Bitcoin Handel einzusteigen. Mit einem ETP sind Sie aber nicht im Besitz der echten Kryptowährungen.
Warum lohnt sich die Geldanlage mit Bitcoin? Wie steht es um den Bitcoin Kurs?
Bereits in der Vergangenheit hat der Bitcoin eine beachtliche Kursentwicklung hingelegt. Geht es um Kryptowährungen, ist er noch immer auf der Überholspur. Dies ist unter anderem der soliden Blockchain Technologie zu verdanken. Es handelt sich bei jener Währungsform um eine solide Wahl, wenn Sie Gewinne erzielen wollen. Mit derzeitigem Wissensstand ist zu erwarten, dass der Bitcoin Kurs in US-Dollar in Zukunft noch weiter ansteigen wird.
Beim Handel mit Bitcoin sollten Anleger sich aber darüber im Klaren sein, dass Schwankungen möglich sind. Sie sollten sich diesbezüglich aber nicht zu unüberlegten Aktionen hinreißen lassen. Es gilt hierbei, einen kühlen Kopf zu bewahren und die langfristige Entwicklung des Coins abzuwarten.
Hier können Sie Bitcoin kaufen und handeln
Wollen Sie sich die langwierige Suche nach einem Marktplatz oder Online-Broker beim Bitcoin-Handeln ersparen? Dann sind Sie in diesem Kapitel genau richtig. Denn hier werden Ihnen seriöse Portale vorgestellt, auf denen Sie Bitcoin kaufen und verkaufen können. Machen Sie sich in Ruhe mit den Eigenschaften derselben vertraut. So finden Sie eine Plattform, die Ihren Anforderungen gerecht wird und Bitcoin-Käufer und Verkäufer zusammenbringt.
Bitcoin.de
Es handelt sich hierbei um den wohl bekanntesten Marktplatz Deutschlands, wenn es um den Kryptohandel geht. Ebendiese stellt ein Unternehmen der Bitcoin Group SE dar. Die Benutzer haben hier die Möglichkeit, direkt miteinander zu handeln. Es werden in diesem Fall echte Bitcoins zum Kauf und Verkauf eingestellt, wobei sich der Preis aus Angebot und Nachfrage bildet. Natürlich werden die Kosten auch vom aktuellen Kurs der Kryptowährung beeinflusst. Dem Verkäufer wird der Preis für seine Ware in US-Dollar oder Euro überwiesen und der Käufer erhält die erworbenen Bitcoins in seine Wallet.
Wollen Sie auf Bitcoin.de handeln, empfiehlt es sich, ein Konto bei der Fidor-Bank zu eröffnen. Hierbei handelt es sich nämlich um einen Anbieter, der sich auf Kryptowährungen spezialisiert hat. Sie müssen sich in diesem Fall aber darüber im Klaren sein, dass die Kontoeröffnung mehrere Tage Ihrer Zeit in Anspruch nimmt. Denn Sie müssen nicht nur den Antrag für die Kontoeröffnung ausfüllen, sondern auch Ihre Identität mittels VideoIdent-Verfahren bestätigen. Und während dieser Wartezeit kann es bezüglich des Währungskurses zu größeren Schwankungen kommen. Soll es schnell gehen, sollten Sie von einer Kontoeröffnung also eher absehen.
Bitpanda
Dieser Marktplatz ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in ganz Europa beliebt. Er stellt sogar einen der führenden Handelsplätze für Kryptowährungen im europäischen Raum dar. Besonders positiv fällt jene Plattform aufgrund der übersichtlich gestalteten Benutzeroberfläche auf. Sie finden sich auf dem Portal also in nur kurzer Zeit zurecht. Dies erweist sich für Sie vorwiegend dann als Vorteil, wenn Sie mit dem Handel von Kryptowährungen nur wenig Erfahrung haben.
Als besonders praktisch erweist sich zudem die Bitpanda-Academy. Sie können sich dort mit den virtuellen Währungen sowie dem Kauf- und Verkaufsprozess vertraut machen. Auf diese Weise wissen Sie genau, worauf des beim Handel ankommt, sodass Sie Fehler vermeiden.
Kraken
Kraken stellt die Börse mit dem größten Euro-Volumen dar. Erwähnenswert ist hierbei, dass Sie auch als nicht registrierter User einen Einblick in den Marktplatz erhalten. So können Sie sich einen Überblick über den Kaufpreis der Kryptowährungen in US-Dollar und Euro verschaffen. Dies erlaubt es Ihnen, eine gut durchdachte Entscheidung zu treffen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an den Kundensupport wenden. Dieser steht Ihnen per Live-Chat zur Verfügung und reagiert umgehend auf Ihr Anliegen.
Sie haben auf jenem Portal des Weiteren die Gelegenheit, in Futures zu investieren. Der Handel ist hier mit einem Hebel von bis zu 50 möglich. So können Sie hohe Gewinne erzielen.
Fazit – es ist heute leicht möglich, Bitcoin zu kaufen
Bei Bitcoin handelt es sich um die beliebteste Kryptowährung auf dem Markt. Dieser Aspekt ist einerseits dem großen Interesse zahlreicher Investoren und andererseits der sicheren Blockchain Technologie zu verdanken. Es ist derzeit zu erwarten, dass der Wert der Bitcoins auch in Zukunft weiter ansteigen wird. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Anleger Bitcoin kaufen möchten.
Wollen Sie in die beliebteste Kryptowährung investieren und Bitcoins kaufen, haben Sie heute auf etlichen Plattformen die Gelegenheit dazu. Der Kauf von Bitcoin und anderen Kryptowährungen funktioniert über das Internet und Online-Broker. Es ist in diesem Kontext wichtig, dass Sie sich im Vorfeld genauestens über Ihre Optionen schlaumachen. Auch sollten Sie sich über Kursschwankungen der Kryptowährung informieren. Nur so ist es Ihnen letzten Endes möglich, eine gut durchdachte Wahl zu treffen. Falls Sie Bitcoin in der physischen Form besitzen wollen, brauchen Sie eine Bitcoin Wallet. Diese können Sie sich kostenlos zulegen.
Tätigen Sie aber niemals unüberlegte Investitionen. Halten Sie sich vor Augen, dass sich die Kursentwicklung von Bitcoin niemals genau vorhersagen lässt. Es handelt sich hierbei also um eine hochspekulative Geldanlage. Investieren Sie daher niemals Ihr gesamtes Erspartes in diese, sondern tasten Sie sich langsam an die Kryptowährung heran. Auf diese Weise minimieren Sie Ihr Risiko, wobei Sie gleichzeitig Ihre Gewinnchancen maximieren.
Häufig gestellte Fragen zum Bitcoin
Um Bitcoin zu verwalten, benötigen Sie eine digitale Geldbörse (Wallet). Eine Wallet ermöglicht die Aufbewahrung sowie Transaktionen (Käufe, Verkäufe, Bezahlvorgänge) mit Kryptowährungen. Eine Wallet ist mit einer digitalen Empfängeradresse (vergleichbar mit der Kontonummer eines regulären Bankkontos) ausgestattet. Für die Abwicklung von Krypto-Transaktionen müssen beide Seiten diese Adresse kennen. Zusätzlich werden Krypto-Wallets durch verschlüsselte Zusatzdaten abgesichert. Wenn Sie einen Account bei einer Krypto-Börse oder einem Online-Broker eröffnen, erhalten Sie in der Regel auch eine kostenlose Wallet für Ihre Kryptowährungstransaktionen.
Für die Verwaltung von Krypto-Wertpapieren benötigen Sie dagegen keine Wallet. Ebenso wie für konventionelle Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder ETFs eröffnen Sie dafür auf der Handelsplattform, die Sie nutzen – also in der Regel bei einer Krypto-Börse, einem Online-Broker – ein Depot. Es ermöglicht den Handel mit Krypto-Assets und ihre sichere Aufbewahrung.
Die Menge an Bitcoin ist auf 21 Millionen Stück begrenzt, um eine Inflationsgefahr zu vermeiden und den Wert der Kryptowährung langfristig zu stabilisieren. Diese Begrenzung wurde von Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto in den Code eingebaut, um sicherzustellen, dass Bitcoin eine knappe Ressource bleibt, ähnlich wie Edelmetalle wie Gold. Die Begrenzung soll den Bitcoin als Wertspeicher attraktiv machen und verhindern, dass zu viele Bitcoins erschaffen werden, was zu einer Entwertung führen könnte.
Die Begrenzung auf 21 Millionen Bitcoins hat einen direkten Einfluss auf den Kurs, da sie das Angebot der Kryptowährung strikt limitiert. Wenn die Nachfrage nach Bitcoin steigt und das Angebot gleichzeitig konstant bleibt, kann dies zu einem Preisanstieg führen. Diese Knappheit macht Bitcoin für viele Anleger attraktiv, da sie es als wertbeständige, „seltene“ Ressource betrachten, ähnlich wie Gold. Gleichzeitig kann die begrenzte Menge dazu beitragen, Inflation zu verhindern und den langfristigen Wert von Bitcoin zu stützen.