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Depotkonto online eröffnen

Sie möchten Ihr Geld gewinnbringend anlegen und endlich in die Welt der Aktien, Fonds und ETFs eintauchen? Dann ist die Eröffnung eines Depots der erste Schritt in Ihre Finanzfreiheit! Auf dieser Seite erfahren Sie, wie einfach und schnell Sie ein Depotkonto eröffnen können. In nur wenigen Minuten und ohne lästigen Papierkram können Sie Ihr Depot eröffnen und mit dem Investieren beginnen.
Geschrieben von
Charlotte Ruzanski
Geprüft von
Erkan Boga

Depot eröffnen und durchstarten

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Welche Vorteile bietet Ihnen ein Depotkonto?

  • Flexible Geldanlage: Investieren Sie in Aktien, Fonds, ETFs und andere Wertpapiere ganz nach Ihren individuellen Vorstellungen und Risikoprofil.
  • Renditechancen: Nutzen Sie die Chance auf attraktive Renditen und lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten.
  • Langfristige Vermögensbildung: Sichern Sie sich Ihre finanzielle Zukunft ab und bauen Sie Vermögen für die langfristigen Ziele auf.
  • Kostenlose Depotführung: Profitieren Sie von günstigen Konditionen und vielen kostenlosen Leistungen bei zahlreichen Anbietern.

Jetzt Depot eröffnen und durchstarten!

Mit unserem übersichtlichen Vergleich finden Sie schnell und einfach den passenden Depotanbieter. Vergleichen Sie Konditionen, Leistungen und Gebühren und eröffnen Sie noch heute Ihr Depotkonto!

So einfach geht es:

  1. Depotanbieter auswählen: Vergleichen Sie die Angebote und finden Sie den Anbieter, der am besten zu Ihnen passt.
  2. Antrag online ausfüllen: Geben Sie Ihre persönlichen Daten ein und eröffnen Sie Ihr Depot in wenigen Minuten.
  3. Einzahlung vornehmen: Leisten Sie Ihre erste Einzahlung und starten Sie mit dem Investieren.

Worauf warten Sie noch? Eröffnen Sie jetzt Ihr Depotkonto und nehmen Sie Ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand!

Depotkonto: Wertpapiere handeln und verwalten

Ein Depotkonto ist – anders als ein Girokonto – nicht für den allgemeinen Zahlungsverkehr nutzbar. Während Überweisungen, Gehaltszahlungen etc. in der Regel über ein Girokonto laufen, ist ein Depot ausschließlich zur Verwaltung der eigenen Wertpapiere da. Kauf und Verkauf von Wertpapieren laufen über das Depotkonto. Als Kontobesitzer können Sie im hier außerdem immer nachsehen, zu welchem Kurs Sie welche Transaktion vorgenommen haben und welche Gebühren gezahlt wurden.

Da ein Depotkonto keinen allgemeinen Zahlungsverkehr verwaltet, braucht es immer ein Referenz- oder Verrechnungskonto, von dem das Geld für die Aktienkäufe bezogen wird und auf das die Gewinne aus den Verkäufen der Wertpapiere fließen.

Als Referenzkonto bietet sich das bereits vorhandene Girokonto an. Sie können aber auch ein zusätzliches Girokonto eröffnen, um so das Geld, das Sie investieren möchten, getrennt von Ihrem anderen Vermögen zu verwalten. Zudem ist es ebenfalls möglich, ein Tagesgeldkonto als Referenzkonto anzugeben. Das lohnt dann, wenn sie hier für das aktuell nicht investiere Geld noch Zinsen bekommen.

Wertpapierdepot eröffnen: zahlreiche Anbieter auf dem Markt

Die Anbieter für Depotkonten sind zahlreich. Sie können Ihr Depot sowohl bei einer Filialbank als auch bei einer Direktbank oder einem Online-Broker einrichten. Bei welchem Anbieter Sie ein Depot eröffnen ist abhängig von Ihren persönlichen Präferenzen.

Wer Wert auf Beratung und Hilfe bei Kaufen und Verkaufen von Aktien legt, für den kann ein Depot bei einer Filialbank das Richtige sein. Hier haben Sie stets einen Berater an der Seite, der Ihnen sowohl bei den Entscheidungen für das passende Produkt als auch beim Kaufprozess selbst zur Hand geht.

Wenn Sie sich für ein Depot bei einer Filialbank entscheiden, verlangen die Banken in der Regel, dass auch das Referenzkonto bei ihnen geführt wird.

Beratung auch zunehmend bei Direktbanken und Online-Brokern

Wertpapierdepot eröffnen
Mit einem Wertpapierdepot langfristige Rendite erzielen.Foto: bibbidiStudio / iStock

Entscheiden Sie sich für ein Depot bei einer Direktbank oder einem Online-Wertpapierdepot haben Sie keinen persönlichen Berater, allerdings bieten immer mehr Online-Broker auch die Möglichkeit zur Beratung per Mail, Chat oder Video-Chat an. So müssen Sie nicht komplett auf kompetente Beratung verzichten.

Direktbanken verlangen in den meisten Fällen auch nicht, dass das Referenzkonto ebenfalls über sie läuft. So können Sie problemlos Ihr altes Girokonto behalten und ein neues Wertpapierdepot eröffnen.

Ein weiterer Vorteil eines Online-Depots bei einer Direktbank oder einem Online-Wertpapierdepot sind die Kosten. Während Filialbanken in der Regel Depotführungsgebühren verlangen, kommen die meisten Online-Depots ohne eine solche Gebühr aus. Zusätzlich bieten vorwiegend Online-Broker, die sich ausschließlich auf das Trading konzentrieren, ein umfassenderes Leistungsangebot und tatsächlich inzwischen oft auch die professionellere Beratung als Filialbanken, da sie sich nicht auf den gesamten Finanzbereich konzentrieren müssen, wie es bei niedergelassenen Banken der Fall ist.

Vergleichen und das beste Angebot finden

Auf der Suche nach dem passenden Depotkonto hilft unser Depot Vergleich. Bei einem solchen Vergleich lassen sich die Kosten und Konditionen der einzelnen Depotkonten ideal nebeneinanderstellen und miteinander vergleichen. Ein Online-Depot Vergleich ist kostenlos und lässt sich ganz einfach und unkompliziert durchführen.

Abhängig von Ihrer Trading-Strategie oder Ihrem Anlageverhalten empfehlen sich unterschiedliche Depots. Wer viele Orders erstellt und häufig umschichtet, muss seinen Fokus auf die anfallenden Trading-Gebühren legen. Wer weniger aktiv anlegt, für den ist in erster Linie eine kostenlose Depotführung sinnvoll, während die Orderkosten zweitrangig sind.

Kosten und Konditionen – darauf müssen Sie bei der Depoteröffnung achten

Depotkonten unterscheiden sich zum Teil stark in ihrem Angebot und der Kostenstruktur. Daher gilt auch hier wieder: Die Wahl des passenden Online-Depots ist abhängig davon, was für ein Anlagetyp Sie sind.

Gebühren und Transaktionskosten

Depotkonto eröffnen
Nicht mit jedem Depot sind die gleichen Produkte handelbar.Foto: bgton / iStock

Der wesentliche Posten bei einem Depot sind die Transaktionskosten. Das sind die Kosten, die beim Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren anfallen. Die Transaktionskosten setzen sich aus der Orderprovision für den Broker bzw. die Bank, den Handelsplatzgebühren und der Maklercourtage zusammen.

Die Orderprovision spielt bei den Transaktionskosten die größte Rolle und wird meist abhängig vom Ordervolumen berechnet. Das heißt: Je größer das Ordervolumen, umso höher die Transaktionskosten. Bei einer großen Order können die Kosten dann schnell in einen hohen zweistelligen Bereich rutschen.

Fixe Orderkosten oder Order Flats

Neben volumenabhängigen Orderkosten gibt es auch Depotanbieter, wo die Kosten pro Order fix berechnet werden, unabhängig davon, wie groß die Order ist.

Außerdem gibt es inzwischen zunehmen mehr Anbieter, die sogenannte Order Flats als Gebührenmodell anbieten. Dabei werden die Gebühren dann nicht mehr pro Transaktion berechnet, sondern man kann für einen pauschalen Betrag so häufig und so viel traden, wie man möchte.

Handelsplatzgebühren fallen nicht grundsätzlich an, sondern sind abhängig vom gewählten Handelsplatz. Meist bieten Depotbanken ein paar Handelsplätze an, an denen kostenfrei gehandelt werden kann sowie weiteren, an denen dann Handelsplatzgebühren anfallen. Vor allem für Börsen im Ausland müssen Trader oft tief in die Tasche greifen.

Depotführungsgebühren

Viele Anbieter von Depotkonten bieten eine kostenfreie Depotführung an. Es gibt aber auch Banken, die eine jährliche, oder monatliche Grundgebühr bzw. Kontoführungsgebühr berechnen. Auch wenn die meisten Depots ohne Grundgebühr auskommen, sollten diese Kosten nicht per se ein Ausschluss ein. Unter Umständen fahren Sie nämlich mit einem Depot mit Grundgebühr und günstigen Transaktionskosten günstiger, als wenn Sie sich für ein Online-Depot ohne Grundgebühr entscheiden, bei dem dann jedoch höhere Transaktionskosten anfallen. Diese Überlegung ist hauptsächlich dann relevant, wenn Sie häufig Orderaufträge mit hohen Volumen erstellen.

Achtung bei Inaktivitätsgebühr

Berücksichtigen Sie auch, dass es einige Anbieter gibt, die eine sogenannte Inaktivitätsgebühr erheben. In einem solchen Fall werden Kosten berechnet, wenn Sie nicht regelmäßig Transaktionen vornehmen. Abhängig vom Anbieter kann das heißen: einmal pro Quartal, aber auch lediglich einmal pro Jahr. Wer einen Sparplan anlegt oder allgemein ein aktiver Trader ist, kann sich auch problemlos für einen solchen Anbieter entscheiden. Wer jedoch nur einmalig eine hohe Summe anlegen möchte, oder nur selten Order erstellt, für den sind Depotangebote mit Inaktivitätsgebühr keine gute Wahl.

Versteckte Kosten nicht übersehen

Die Depot- und Ordergebühren sind nicht die einzigen Kosten, die Sie berücksichtigen müssen. So gibt es auch versteckte Kosten, die erst bei genauen Hinsehen auffallen. Dazu gehören beispielsweise Gebühren bei Dividendenausschüttungen.

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ETF Sparpläne sind ein passives, wenig riskantes Investment.Foto: Prostock Studio / iStock

Weitere versteckte Gebühren können Aufschläge für offline erteile Orders sein, sowie Kosten für ein Setzen, Ändern oder Streichen eines Limits. Achten Sie außerdem auf Ausgabenaufschläge und Fondsgebühren.

Grundsätzlich gilt: Die Kosten, mit denen ein Depot wirbt, sind in der Regel die kleinsten Posten. Achten Sie daher immer unbedingt auf das Kleingedruckte.

Produktpalette des Anbieters berücksichtigen

Ein wichtiges Auswahlkriterium bei der Suche nach dem passenden Online-Depot ist das Produktangebot:

  • Welche Produkte sind handelbar?
  • Besteht die Möglichkeit zur Einrichtung von Sparplänen?
  • Welche Handelsplätze werden angeboten?
  • Können kostenlose Limits gesetzt, verändert und gelöscht werden?
  • Gibt es ein kostenfreies Musterdepot?

Handelbare Produkte: Aktien, Fonds, Forex und Co.

Abhängig davon, ob Sie Aktien, Fonds, ETFs oder andere Produkte traden möchten, müssen Sie sich für ein anderes Depot entscheiden. Überprüfen Sie daher, bevor Sie ein Online-Depot eröffnen, welche Produkte Sie bei dem ausgewählten Anbieter überhaupt handeln können. Jeder Anbieter hat eine andere Zusammenstellung an handelbaren Produkten. Insbesondere für Einsteiger ist es sinnvoll, sich zunächst auf Fonds und ETFs zu konzentrieren und weniger auf Einzelaktien zu gehen. Daher lohnt es sich, nach einem Depot zu suchen, das eine große Auswahl an Fonds und ETFs bietet.

Kosten für Fonds genau überprüfen

Neben der Auswahl an Fonds sollten Sie auch die Kosten für Fonds prüfen. Häufig kommt es hier zu hohen Ausgabenaufschlägen. Einige Anbieter berechnen für Fonds Ausgabenaufschläge von rund fünf Prozent. Von solchen Anbietern sollten Sie Abstand nehmen, wenn Sie vorhaben, in Fonds zu investieren.

Hochspekulative Produkte wie Derivate oder CFDs sind für Anfänger nicht geeignet und setzen einige Erfahrung an der Börse voraus. Diese Produkte muss ein Online-Depot zunächst also nicht im Angebot haben. Wenn Sie jedoch mit dem Gedanken spielen auch hochspekulative Investments zu tätigen, sollten Sie natürlich auch darauf achten, dass diese in der angebotenen Produktpalette enthalten sind.

Sparpläne einrichten:

Für die langfristige Geldanlage ist das Einrichten von Sparplänen sinnvoll. Mit Sparplänen können Sie regelmäßig eine festgelegte Summe besparen. So müssen Sie sich nicht um die Order kümmern, sondern müssen nur einmal einen Sparplan einrichten und können dann langfristig sparen. Wichtig bei Sparplänen sind die Kosten für die Erstellung. Überprüfen Sie unbedingt, mit welchen Kosten das Erstellen und Führen eines Sparplans verbunden ist.

Die Sicherheit von Depotkonten

Bevor Sie ein Depot eröffnen, sollten Sie auch die Einlagensicherung des Depotanbieters überprüfen. Der Anbieter sollte der Einlagensicherung der EU-Richtlinie unterliegen. Demnach sind im Falle einer Insolvenz bis zu 100.000 Euro pro Anleger gesetzlich abgesichert. Einige Banken sind außerdem freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken.

Diese Sicherheit ist jedoch vorrangig für das Referenzkonto von Bedeutung. Für die Wertpapiere selbst gilt eine Sonderregelung. Diese werden vom Depotanbieter nämlich nur verwaltet, zählen aber nicht zu dessen Vermögen und fließen aus diesem Grund im Falle einer Insolvenz auch nicht in die Insolvenzmasse mit ein.

Wertpapierdepot eröffnen: einfach und unkompliziert

Depotkonto eröffnen
Investitionen an der Börse versprechen zum Teil hohe Renditen.

Bei einer Depoteröffnung über eine Filialbank läuft die Depoteröffnung über Ihren Bankberater. Entscheiden Sie sich für ein Online-Depot bei einer Direktbank oder einem Online-Wertpapierdepot, so funktioniert die Eröffnung direkt online über die Website des Depotanbieters.

Bei manchen Anbietern, können Sie die Anmeldungsformulare selbst ausdrucken oder sich zuschicken lassen, bei anderen Anbietern – den meisten inzwischen – läuft die Anmeldung direkt digital ab. D. h. sie füllen die Unterlagen online aus und übermitteln diese dann dem Anbieter.

Persönliche Angaben und Informationen zur Börsenerfahrung

Erforderliche Angaben für den Antrag zur Depoteröffnung sind zunächst persönliche Daten wie Anschrift, Geburtsdatum und Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Neben diesen persönlichen Daten werden noch Angaben zu Ihrer bisherigen Börsenerfahrung benötigt. Mittels dieser Angaben soll verhindert werden, dass Neueinsteiger an der Börse Wertpapiere kaufen, die nicht für sie geeignet sind.

Aufgrund Ihrer Angaben wird ein Risikoprofil erstellt und es kann es sein, dass der Depotanbieter Sie für bestimmte Geschäfte nicht zulässt. Wer mit riskanten Produkten wie Optionsscheinen oder CFDs handeln möchte, der muss unterschreiben, dass er die Verlustrisiken bei Finanztermingeschäften kennt und sich des Risikos vollends bewusst ist.

Verifizierung per Video-Ident-Verfahren

Nachdem Sie alle erforderlichen Angaben gemacht haben, ist eine Verifizierung notwendig, damit der Depotanbieter auch sicherstellen kann, dass Sie selbst den Antrag gestellt haben. Eine solche Verifizierung ist per Post-Ident-Verfahren möglich. Dafür müssen Sie mit Ihrem Antrag und Ihrem Personalausweis oder Reisepass zu einer Postfiliale. Ein Postangestellter bestätigt anhand Ihres Ausweises Ihre Identität und leitet dann Ihren Antrag an den Anbieter weiter.

Da dieses Verfahren relativ aufwendig ist, wird zunehmend ein Video-Ident-Verfahren von den Banken und Brokern angeboten. Dafür ist nur ein Videotelefonat notwendig, bei dem ebenfalls Ihr Ausweis kontrolliert wird. Zudem erhalten Sie eine Transaktionsnummer per SMS oder E-Mail und können mithilfe dieser Nummer das Verfahren abschließen. Das Video-Ident-Verfahren dauert nur wenige Minuten und kann bequem von Zuhause aus erledigt werden.

Nach der Verifizierung werden Ihnen die Unterlagen für die Depoteröffnung per Post oder online zugestellt. Aus Sicherheitsgründen werden die Zugangsdaten separat versendet.

Ist ein Depotwechsel möglich?

Wenn Sie mit Ihrem bisherigen Depot nicht zufrieden sind, ist der Wechsel zu einem neuen Online-Depot problemlos umsetzbar. Zunächst einmal müssen Sie dafür einen neuen Depotanbieter finden, mit dessen Konditionen Sie zufrieden sind. Haben Sie sich entschieden, können Sie hier ein Depot eröffnen. Dafür ist wieder die Angabe der persönlichen Daten und der Börsenerfahrung notwendig, ebenso wie eine Verifizierung. Wichtig ist, dass Sie im Rahmen dieser Eröffnung mitteilen, dass Sie Ihr altes Depot zum neuen Anbieter umziehen möchten. Dann übernimmt die neue Bank oder der neue Broker sämtliche notwendigen Formalien, um den Wechsel umzusetzen.

Depotwechsel benötigt Zeit

eröffnen
Wählen Sie das Depot entsprechend Ihrer Anlagestrategie aus.Foto: Techa Tungateja / iStock

Ist der Wechsel abgewickelt, können Sie Ihr altes Depot kündigen. Das ist wichtig, damit eventuelle Grundgebühren oder Inaktivitätsgebühren nicht mehr abgerechnet werden. Bedenken Sie allerdings, dass ein Depotwechsel länger dauert, als eine Depoteröffnung und möglicherweise erst nach ein paar Wochen abgeschlossen ist. Das ist ganz normal. Wichtig ist nur, dass Sie diesen Zeitraum einkalkulieren.

Wer Investmentfonds mittels eines Sparplans erworben hat, hat möglicherweise sogenannte Bruchstücke eines Fondsanteils. Das ist dann der Fall, wenn das Geld nicht für einen ganzen Anteil reicht. Solche Bruchstücke werden bei einem Depotumzug nicht übertragen, sondern an die Fondsgesellschaft zurückgegeben. Sie bekommen natürlich den Erlös aus diesen Bruchstücken gutgeschrieben.

Anlagestrategie und Risikobereitschaft – das passende Depotkonto finden

Welches Depotkonto zu Ihnen passt, ist abhängig von Ihrer persönlichen Anlagestrategie und Risikobereitschaft. Folgende Fragen sollten Sie vor der Wahl eines Depots für sich klären:

Möchten Sie Aktien, Fonds oder Derivate handeln? Prüfen Sie, welcher Anbieter die von Ihnen präferierten Produkte anbietet und welche Kosten hier jeweils für den Handel entstehen. Gibt es Ausgabenaufschläge für bestimmte Produkte? Versichern Sie sich dabei auch, dass die angebotenen Handelsplätze zu Ihrer Anlagestrategie passen. Auch ein Blick auf die Handelszeiten ist sinnvoll. Das gilt allerdings besonders dann, wenn Sie spezielle Anlagestrategien verfolgen. Wer primär passiv und risikoarm investiert, kommt mit den üblichen Börsenzeiten gut zurecht.

Persönliche Beratung finden Sie nur bei Filialbanken. Wenn Sie also Wert auf einen persönlichen Ansprechpartner haben, sollten Sie sich für eine niedergelassene Bank entscheiden und dort das Depotkonto eröffnen. Sind Sie auch mit einer Beratung per Mail, Telefon oder Video-Chat einverstanden, können Sie sich auch für ein Online-Depot bei einer Direktbank oder einem Online-Broker entscheiden. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass solche Beratungen angeboten werden. Wenn Sie tatsächlich viel Wert auf eine gute Beratung legen, berücksichtigen Sie unbedingt auch, dass ein Berater von einem Online-Wertpapierdepot möglicherweise eine fundiertere Beratung leisten kann, als ein Bankangestellter einer Filialbank, da Online-Broker sich explizit auf das Tradinggeschäft fokussieren.

Wer eine hohe Einmalanlage tätigen möchte, sollte sich für ein Depot entscheiden, das fixe Ordergebühren bietet und keine volumenabhängige Orderprovision einstreicht. Volumenabhängige Orderprovisionen sind in der Regel nur dann sinnvoll, wenn man keine zu hohen Beträge auf einmal investiert.

Für die Einrichtung eines Sparplans sollten Sie unbedingt die Kosten für die Einrichtung, Änderung und Streichung eines Sparplans prüfen. Prüfen Sie auch, ob Ausgabenaufschläge hinzukommen.

Wenn Sie häufig Wertpapiere kaufen möchten, lohnt sich ein Depot mit einer Order Flat, damit die Ordergebühren nicht letzten Endes Ihre Gewinne vernichten.

Abhängig von Ihrer Risikobereitschaft müssen Sie sich für unterschiedliche Anlageprodukte entscheiden. Wer primär auf riskante Produkte wie CFDs gehen will, sollte sich einen Broker suchen, der darauf spezialisiert ist. Sinnvoll ist es auch, einen Broker zu wählen, der Weiterbildungsmaßnahmen für seine Kunden zur Verfügung stellt. Einige Anbieter haben etwa Webinare im Angebot. So können Sie Ihr Börsenwissen vertiefen – das ist insbesondere dann wichtig, wenn Sie sich für einen riskanten Kurs entscheiden.

Je nachdem, wie langfristig Sie investieren möchten, sollten Sie sich auch wieder für unterschiedliche Produkte entscheiden.

Über die Autoren
Charlotte Ruzanski Charlotte Ruzanski hat nach ihrem Bachelor-Studium der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft / Skandinavistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau im Sommersemester 2013 ihren Master der... Mehr erfahren
Erkan Boga Erkan hat die qmedia GmbH im Jahr 2006 gegründet – ein erfolgreicher digitaler Entrepreneur ist er seit über 30 Jahren. Die Entwicklung des E-Commerce in... Mehr erfahren
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